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Sängergruß & Chronik - Neues Projekt 3

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Sängergruß
Chronik
Chronik des Männergesangvereins der städtischen Werke
 
Einleitung
Die Geschichte unseres Vereins spiegelt sowohl freudige als auch leidvolle Momente wider. Die wechselnden Bilder dieser Chronik führen uns die Ereignisse seit der Gründung eindrucksvoll vor Augen.

 
Gründung und erste Jahre (1921–1923)
Am 24. März 1921 wurde der Männergesangverein der städtischen Werke gegründet. Ein kleiner Kreis von Idealisten legte damals den Grundstein für den Verein. Bereits am 12. April 1921 fand die erste Probe in der Restauration zum Zollhof statt, an der 30 Kollegen teilnahmen. Der erste Vorstand war Hans Volkert, Chormeister war Herr Schuster. Erste Auftritte erfolgten in Form von Ständchen und Grabgesängen, wobei der erste öffentliche Auftritt zum 25-jährigen Dienstjubiläum eines Kollegen stattfand. Ende des Jahres zählte der Verein bereits 85 aktive und 577 passive Mitglieder.

 
Wachstum und Feste (1922–1927)
Am 9. März 1922 wurde der Stiftungsball im Kulturverein veranstaltet; Vize-Chorleiter war Georg Munkert. Das Konzert gemeinsam mit der Sängerriege der Schutzmannschaft Nürnberg-Fürth war ein voller Erfolg. 1923 übernahm Karl Schauß das Amt des Vorstands und ermöglichte, dass alle Sänger am gleichen Tag Chorproben besuchen konnten. Die Direktion der Straßenbahn zeigte großes Verständnis für die Belange des Vereins.
In den folgenden Jahren wuchs der Verein stetig, pflegte Kontakte zu auswärtigen Vereinen und schloss zahlreiche Sängerfreundschaften. Chorleiter in dieser Zeit war Georg Böcklein.
 
Fahnenweihe und Reisen (1927–1933)
Vom 2. bis 4. Juli 1927 wurde das 6. Stiftungsfest und die Fahnenweihe gefeiert, wobei der Münchner Bruderverein die Patenschaft übernahm. Es folgten eine Rhein-Reise unter Leitung von Georg Munkert und die Patenschaft bei der Fahnenweihe der Frankfurter Kollegen. Besuche in Mainz, Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg festigten die Kontakte. Die folgenden Jahre waren geprägt von gegenseitigen Besuchen mit Sangeskollegen aus verschiedenen Städten.

 
Kriegsjahre und Wiederaufbau (1933–1948)
Für die Jahre 1933 bis 1945 liegen keine Aufzeichnungen vor. Nach dem Krieg trafen sich zwanzig Sänger erneut, um den Verein wiederzubeleben. Hans Volkert wurde zum Ehrenmitglied für seinen Einsatz für den Chor ernannt. 1948 übernahm Ludwig Klingenbeck den Vorstand, Chorleiter war Hans Schelter. Die Konzerte der folgenden Jahre zeugten von wachsendem choristischen Können.

 
Bundessängerfeste und Vereinsleben (1950–1968)
 1950 nahm der Verein erfolgreich am ersten Bundessängerfest des neu gegründeten Sängerbundes der kommunalen Verkehrs- und Versorgungsbetriebe in Frankfurt/Main teil. Weitere Austragungsorte waren Köln, Stuttgart und Kiel. 1958 führte Fritz Lang den Vorstand, es gab Sängerfahrten nach Saarbrücken, Frankfurt und Köln. 1960 übernahm Franz Brandenburg das Amt; das 40. Gründungsfest und das fünfte Bundessängerfest in Düsseldorf wurden gefeiert. Sängerreisen und Gegenbesuche prägten die folgenden Jahre, unter anderem nach München, Stuttgart und Frankfurt.

 
Wirtschaftswunder und Veränderungen (1968–1979)
Unter Erwin Schwarzbaum erlebte der Verein trotz Flaute im Vereinsleben einen Aufschwung. 1969 wurde Hans Leykam Chorleiter, nachdem Hans Schelter das Amt aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt hatte und zum Ehrenchorleiter ernannt wurde. Die Ehrung passiver Mitglieder und zahlreiche Veranstaltungen zeugten von einem regen Vereinsleben.
Das Bundessängertreffen in Bonn 1970 und das 50. Gründungsfest der Bonner Kollegen bleiben unvergessen. Die Geselligkeit kam nie zu kurz, wie Ausflüge, Weihnachtsfeiern und Maskenbälle zeigen.
 
Jubiläen, Reisen und neue Impulse (1971–1988)
Das 50. Gründungsfest 1971 wurde mit einem Konzert und einem Kreissängerfest gefeiert. Besuche und Sängerreisen nach Würzburg, Stuttgart, Berlin und Italien förderten die Freundschaften mit anderen Chören. 1976 wurde Hans Freymüller Chorleiter und prägte den Chor durch seine Auswahl des Liedgutes und die Art der Darbietung.
Die verjüngte Vereinsführung ab 1979 unter Heinz Kibelski brachte neue Sänger und steigende Mitgliederzahlen.
Das 60. Gründungsfest 1981, die Aufnahme von Tonträgern und internationale Sängerreisen, unter anderem nach Spanien und Moskau, bereicherten das Vereinsleben. Chorleiter Hans Freymüller musste 1988 aus gesundheitlichen Gründen das Amt niederlegen, Nachfolger wurde Rainer Grasser. Mit Georg Munkert verstarb das letzte Gründungsmitglied.
 
Weiterentwicklung und große Jubiläen (1989–2013)
Von 1989 bis 1993 fanden zahlreiche Sängerreisen und Feste statt, darunter das 70. Gründungsfest und Besuche in Krakau, Wiesbaden und Frankfurt. Chorleiter und Vorstände wechselten, Freundschaften wurden gepflegt, und bedeutende Jubiläen gefeiert. Die Vereinsaktivitäten umfassten Konzerte, Ehrungen, Reisen und zahlreiche gesellige Veranstaltungen.

Besondere Persönlichkeiten und Vereinsleben
Einige Sänger verdienen besondere Erwähnung: Erwin Schwarzbaum, Willi Wunder und Ernst Walter haben sich durch langjährige engagierte Arbeit im Verein und im Bezirk Süd einen Namen gemacht und Anerkennung gefunden. Ehrungen und Auszeichnungen von anderen Vereinen bestätigen ihr Engagement. Erwin Schwarzbaum wurde nach Beendigung seiner Vorstandstätigkeit mit dem Ehrenring des Männerchores ausgezeichnet und war über 25 Jahre im Bundesvorstand sowie Vorsitzender des Bezirkes Süd. Nach seinem Rücktritt erhielt er den Titel Ehrenvorsitzender im Bezirk Süd und Ehrenmitglied des Sängerbundes.
 
Veranstaltungen und Traditionen
Neben den Sängerreisen gehören Werkkonzerte, Auftritte bei Altstadtfesten, Konzerte mit dem Polizeichor und befreundeten Vereinen sowie die Mitgestaltung von Jubiläen zu den festen Bestandteilen des Vereinslebens. Weihnachtsfeiern, Familienfeiern, Singen bei besonderen Geburtstagen, betriebliche Veranstaltungen, Herren- und Frauenpartien, Grillfeste und Schafkopfrennen prägen den Jahresablauf.
 
Ausblick und Dank
Möge es auch weiterhin gelingen, junge und stimmbegabte Männer für den Gesang zu begeistern, Mitglieder und Förderer zu gewinnen und Freunde zu finden, die auch in schwierigen Zeiten zusammenhalten. Ein herzlicher Dank gilt allen, die dem Verein wohlgesinnt sind und hoffentlich auch bleiben!
ein frohes Lied, ein freies Wort sei unsere Losung immerfort
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